Montag, 12. November 2012

Stabiliität im geistigen Sein


Einhalten der Schwankungen 
und 
Klärung und Stabilisierung des Geistes.



Wie jemand das für sich interpretiert, hängt sehr davon ab, wie seine spirituelle Einstellung entwickelt ist.
Ich denke und habe es auch erfahren dürfen, dass es nicht die totale Unterdrückung, Verneinung, Ablehnung oder Zurückhaltung aller Lüste und Bedürfnisse ist, die den Geist klärt, sondern die Einstellung oder Kontrolle, die Selbstdisziplin im Bezug auf  materielle Existenz. 
Das tantrische Ziel ist die Überwindung des Leidens über eine inverse Bewegung, einen Rückzug aus der Manifestation oder Involution, vielleicht gar ein Loslassen aller Anhaftungen, Festhalten und Klammern, ein allmähliche Loslassen der eigenen Identifikation mit den Vrittis und von weltlichen Materien und menschlichen Beziehungen. So führt eine allmähliche Erweiterung der Wahrnehmung wahrer Identität zu Purush - wird evident.
Ich erlebe so viele Mitmenschen mit unruhigem Geist oder wie es moderner genannt wird, mit Hyperaktivität, Rastlosigkeit und Unstetigkeit.
Auf diese meditative Weise erschaffene gesättigte Zufriedenheit und Gelassenheit lassen uns aus der dualen Gefangenschaft unserer Gesellschaftsnormen ausbrechen, uns selbst werden und machen uns ein tantrisches Verständnis der Beziehung zwischen dem Selbst und Realität zugänglich ohne uns in Not, Entbehrung und verzehrten Leidenschaften zu knechten. Wir durchbrechen das Denken und rollen in spielerischem Wellenwahrnehmen aus der obskuren alltäglichen, in die nichtalltägliche innere Wahrnehmung unserer eigenen Wirklichkeit, befreien uns aus Gesellschaftsdogmen, überholten Gedankenbildern, Verhaltensregeln und Lebensmustern. 


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